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Die Portierung von Star Wars: Dark Forces auf moderne Hardware erwies sich für die Nightdive Studios als kniffliger als eine Schachpartie gegen Yoda – zumindest wenn man den Entwicklern Glauben schenken mag.
Nach der Verkündung des Veröffentlichungstermins im letzten Monat müssen wir uns zwar nicht mehr allzu lang gedulden, bis Star Wars: Dark Forces am 28. Februar 2024 auf allen möglichen Plattformen erscheint, doch für die angesehenen Entwickler bei Nightdive Studios könnte dies eine ihrer anspruchsvollsten Arbeiten gewesen sein ...
In einem Plausch mit PC Gamer, anlässlich des bevorstehenden, 30-jährigen Jubiläums, plauderte der Projektleiter von Star Wars: Dark Forces, Max Waine, aus dem Nähkästchen. Er erklärte mitunter, dass es eine harte Nuss war, das Spiel technisch anzupacken, da es dermaßen überdesignt ist. "Da waren so viele Kleinigkeiten in der Art und Weise, wie LucasArts damals die Dinge aufgezogen hat, das hat es besonders knifflig gemacht", führte er aus.
"In den 1990ern haben sie es tatsächlich geschafft, Multithreading mit einem Tasksystem effektiv zu jonglieren", so Waine weiter. "Wir mussten moderne Techniken aus dem Hut zaubern, um das Ganze am Laufen zu halten und gleichzeitig die ursprüngliche Idee beizubehalten."
Waine erklärte obendrein, dass Star Wars: Dark Forces einen seltenen Fall darstellte, bei dem die Entwickler glücklicherweise noch Zugang zum Quellcode der Originalversion bekamen. Aber selbst mit dieser – zugegebenermaßen vielversprechenden – Ausgangsposition war das Projekt eine harte Nuss ... sicher auch, weil die Hardcore-Fans nicht weniger als eine durch und durch gelungene Portierung erwarten dürften.
"Wir mussten all diese Konzepte modernisieren, die in der DOS-Ära für einen 486er oder Pentium funktionierten", so Waine. "Aber auf einem modernen Prozessor mit 16 Kernen und unendlich vielen Gigahertz, da wollten die Dinge plötzlich nicht mehr so recht klappen."
Abgesehen von der Herausforderung, LucasArts' maßgeschneidertes Multi-Threading auf den neuesten Stand zu bringen, hob Waine jedoch auch hervor, dass die Überarbeitung der Benutzeroberfläche von Star Wars: Dark Forces gleichermaßen eine Mammutaufgabe darstellte. Da im Original die Menüs vollständig mit der Maus gesteuert wurden, war es sicherlich kein Zuckerschlecken, sicherzustellen, dass sie nun auch mit einem Controller funktionieren und dabei simultan dem Originalmaterial treu bleiben.
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Doch wir sollten weiter zuversichtlich bleiben! Immerhin hat Nightdive Studios sich bereits in der Vergangenheit im Segment der Portierungsentwickler einen Namen gemacht und so schon erfolgreich Klassiker wie die Turok-Serie, Shadow Man, Powerslave, Doom 64 oder aber Rise of the Triad umgesetzt. Das Können der Spieleentwickler wurde 2023 aber auch schon mit Remakes wie dem von System Shock auf die Probe gestellt, was seinerseits ebenso auf Anklang stieß. Die Aussichten sind also recht rosig, dass indessen auch der Port von Star Wars: Dark Forces von Erfolg gekrönt sein wird!
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